Digitaldruck
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14. Februar 2016TAMPONDRUCK
Es ist Zeit: gehen wir dem „Tampondruck“ ruhig einmal auf den Grund!“
Tampondruck und Schweizer Uhren, haben eine gemeinsame Geburtsurkunde!
Vielleicht haben Sie schon irgend wann mal etwas über „Tampondruck“ gehört, sind jedoch von dem Begriff etwas irritiert und mit den landläufigen Erläuterungen nur unzureichend informiert!
Zur Ihrer Aufklärung:
Tampondruck, ist ein Druckverfahren zum Bedrucken von Gegenständen und Produkten !
Dabei ist an der Bezeichnung „Tampondruck“ nichts anrüchiges, über das man besser nicht sprechen möchte. Es ist lediglich ein Begriff, entstanden aus der Geschichte dieses Druckverfahrens. Er hat seinen Ursprung in der französisch sprechenden Schweiz, der Wiege der Uhrenindustrie. Dort hat man bereits im letzten Jahrhundert – um das Jahr 1900 – Zifferblätter für Uhren mit einem speziell dafür entwickelten Druckgerät bedruckt. Dieses sogenannte Tamponiergerät nutzte seinerzeit einen Stempel aus Gelatine, den die Uhrenmacher, in Anlehnung an die französische Sprache, „Tampon“ nannten. Übrigens auch ein Begriff aus der Medizin, für Bausch oder Ballen.
siehe auch: Geschichte des Tampondrucks
In den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurde übrigens das Tampondruckverfahren von einem schwäbischen Tüftler zu dem eigentlichen System weiterentwickelt, was es heute ist. Ein spezielles Druckverfahren zum Bedrucken von Gegenständen aus industrieller und handwerklicher Fertigung.
Tampondruck: vielfältig und universell einsetzbar!
Dabei kommt es im Besonderen auf die Genauigkeit und Präzision an, mit der man im Tampondruck unterschiedlichste Erzeugnisse bedrucken kann.
Am ehesten wird der Tampondruck verständlich, wenn man ihn an bedruckten Gegenständen sichtbar macht. Es gibt mittlerweile eine unvorstellbar große Zahl an Produkten, die weltweit im Tampondruck bedruckt werden. Schauen Sie dazu auch in unserem Blog: Druckbeispiele Tampondruck.
Sie haben sicher viel öfter als Sie vielleicht denken, das Ergebnis eines Tampondrucks in Händen gehalten. Auch das Zifferblatt Ihrer Armbanduhr oder die Tasten auf Ihrer Computertastatur, sind im Tampondruckverfahren bedruckt. Wenn Sie jetzt – mit geschärften Blick – Ihre Umgebung betrachten, werden Sie viele weitere Beispiele für den Tampondruck entdecken.
Die einfachste Erläuterung für das „Prinzip-Tampondruck“ können Ihnen Vorschulkinder aus dem Kindergarten erklären, denn dort nennt man das Kartoffeldruck.
Tampondruck: und so funktioniert‘s!
Ein bisschen anders – als der Kartoffeldruck – ist der Tampondruck dann doch, aber es gibt Parallelen. Zum Tampondruck benötigt man allerdings eine Maschine mit einem Stempel „Tampon“ genannt. Weiter eine Druckplatte (Klischee) und Druckfarbe. (siehe auch: so fing alles an)
Der Tampondruck ist nichts anderes, als das Ergebnis einer speziellen Drucktechnik, die sich je nach Anwendungsbedarf zu ganz erstaunlichen Drucklösung entwickelt hat, die vielfach industriell zur Kennzeichnung und Dekoration von Produkten und Erzeugnissen eingesetzt werden.